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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48274

Anwendung von Bewehrungen (Orig. engl.: Use of reinforcement)

Autoren
Sachgebiete 9.9 Stahl und Eisen
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV)

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. III, S. 1503-1560, zahlr. B, T, Q

In den sechs Beiträgen werden statische und dynamische Probleme sowie technologische Fragen der Bewehrung von Deck- und Verschleißschichten, darunter auch Reparaturdeckschichten, behandelt. In Labor- und Feldversuchen wurden Geotextilien ( ungewebte Matten und Gitterstrukturen) und Stahlbewehrung auf mechanische Eigenschaften sowie auf ihre praktische Tauglichkeit zur Verbesserung der Stabilität von Straßenkonstruktionen, hier vornehmlich Deckschichten, geprüft. Im einzelnen interessierten Bemessungsfragen, das Schubverhalten bei Bewehrung im Grenzbereich Trag-/Deckschicht, Beanspruchung von und Schäden an Bewehrungen beim Einbau, Verbundprobleme bei der Überbauung vorhandener Zementbeton- oder Asphaltdeckschichten, Behandlung der Straßenrandbereiche, laterale Zugbeanspruchung, Wirkung gegen Reflexionsrisse und gegen Frosteinwirkung, Einfluß der Bewehrung auf Haltbarkeit und Formbeständigkeit. Stahlbewehrung wurde für Deck- und Tragschichten (besonders gegen Längsrisse bei Frosthebungen) eingesetzt. Als Besonderheit werden dünne, faserbewehrte Zementbetondeckschichten zur Überbauung schadhafter Beton- und Asphaltdeckschichten beschrieben. Aus Prüfungen im Rundlauf ergaben sich extrapolierte Haltbarkeiten von über 7 Jahren und gute Anbindung an die alte Deckschicht. Alle Arbeiten weisen positive Wirkungen der Bewehrung auf Haltbarkeit und Formbeständigkeit der Befestigungen aus. Die Bewehrungen wirken u.a. gegen seitliches Ausweichen, Ermüdungsschäden, Risse zwischen alt und neu bei Fahrbahnverbreiterung, Setzungen im Randbereich.