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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48467

Effekte der Anisotropie und der Spannungen auf den Elastizitätsmodul von Schichten ohne Bindemittel (Orig. engl.: Effects of anisotropy and stress on resilient modulus of unbound granular materials)

Autoren B.T. Vuong
Sachgebiete 8.0 Allgemeines

BCRA '98 - Proceedings of the Fifth International Conference on the Bearing Capacity of Roads and Airfields, Trondheim, Norway, 6-8 July 1998. Trondheim: Tapir, 1998, Vol. III, S. 1301-1313, 8 B, 1 T, 16 Q

Zur praxisnahen Simulation von Spannungen infolge dynamischer Beanspruchungen in Schichten ohne Bindemittel des Straßenoberbaues sollte der 3-D Triaxialtest mit wiederholten dynamischen Belastungen (dynamische vertikale Spannungen und dynamischer Zelldruck) eingesetzt werden, weil man damit in der Lage ist, den Elastizitätsmodul und die Querdehnzahl granularer (ungebundener) Materialien akkurat zu bestimmen. Als Standard wird in der Regel zur Zeit der 1-D Triaxialtest mit wiederholten dynamischen Belastungen (dynamische vertikale Spannungen und statischer Zelldruck) aus Gründen der einfachen Handhabung und der Verfügbarkeit eingesetzt. In dieser Veröffentlichung wird gezeigt, daß die Auswirkungen der Spannungen und der Anisotropie auf den Elastizitätsmodul des granularen Materials aus 1-D Messungen einerseits und 3-D Messungen andererseits sehr signifikant sind. Es wird ein verbessertes Verständnis derartiger Effekte angestrebt mit dem Ziel, die Unterschiede von Labor- und Felduntersuchungen interpretieren zu können. Hierzu wird aufgezeigt, daß unterschiedliche Verdichtungsmethoden unterschiedliche Grade der Anisotropie erzeugen mit dem Effekt, daß sich der horizontale von dem vertikalen Elastizitätsmodul zum Beispiel aufgrund unterschiedlicher Kornausrichtung erheblich unterscheiden kann. Durch die Unterschiede des aufgebrachten Zelldrucks werden im 1-D Triaxialtest in der Regel höhere Elastizitätsmoduli gemessen als im 3-D Triaxialtest.