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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48906

Bruchfestigkeit von Emulsionsmischgut (Orig. franz.: La stabilité des bétons d'asphalte aux émulsions)

Autoren B. Petchony
E. Daniljan
L. Sanabria
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Deuxième Congrès Mondial de l'Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Recueil du Congrès / Second World Congress on Emulsion, 23-26 Sept. 1997, Bordeaux - Congress Proceedings. Boulogne-Billancourt: CME, 1997, Vol. 2, Paper-No 3-1 258, 12 S., 4 B, 1 T

Das Kälteverhalten von Emulsionsmischgut dürfte durch den Emulgator, durch Elektrolyte und durch physikalisch gebundenes Wasser beeinflußt werden. Vergleichend zu einem normalen Asphaltbeton wurde daher das Kälteverhalten von Emulsionsmischgut mit gleicher Korngrößenverteilung untersucht. Für die Laborversuche wurde ein russisches Bitumen (pen 77, EP RuK 50, BP Fraaß -19) eingesetzt, das auch die Grundlage für je eine anionische und kationische Bitumenemulsion mit 50 % Bitumenanteil bildete. Hiermit wurden Asphaltbetone 0/ 5 mit einem Splittgehalt von etwa 30 M.-% und einem Anteil < 0,14 mm von 12 M.-% als Emulsionsmischgut bei 25 Grad Celsius Heißmischgut bei 162 Grad Celsius hergestellt. Probekörper der Abmessungen 2,5 x 2,5 x 12,5 cm wurden nach 14 Tagen Lagerung geprüft. Zur Bestimmung der thermischen Dehnung und des Glasübergangspunktes diente ein halbautomatisches Dilatometer, die Bestimmung der thermischen Spannungen erfolgte in einer Apparatur, die außer einaxialen Zugversuchen Abkühltests mit und ohne Verhinderung von Verformungen ermöglichte. In allen Fällen zeigte das Emulsionsmischgut ein - allerdings nur geringfügig - besseres Kälteverhalten. Der lineare thermische Dehnungskoeffizient lag um 10 % (anionisches Mischgut) bzw. 18 % (kationisches Mischgut) unter dem Wert des Asphaltbetons, die entsprechenden Glasübergangspunkte der Gemische betrugen -34 und 37 Grad Celsius gegenüber -31 Grad Celsius beim Heißmischgut. Auch die Rißtemperaturen lagen mit -38 und -36 Grad Celsius beim Emulsionsmischgut um 5 bis 7 Grad tiefer.