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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49372

Wiederverwendung von Aushubböden aus großen Tunneln in den Niederlanden (Orig. engl.: Re-use of excavated soil from large diameter tunnels in the Netherlands)

Autoren L.E. Saathof
M.B. Ketelaars
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel

Geotechnical engineering for transportation infrastructure - Theory and practice, planning and design, construction and maintenance: Proceedings of the Twelfth European Conference on Soil Mechanics and Geotechnical Engineering, Amsterdam, 7-10 June 1999. Rotterdam u.a.: Balkema, 1999, Vol. 2, S. 1301-1307, 2 B, 3 T, 2 Q

In den Niederlanden sind in den letzten Jahren ein Straßentunnel und ein Versorgungstunnel mit Hilfe von Schildvortrieben aufgefahren worden. Ferner werden der Westerscheldestraßentunnel und der Botlekbahntunnel mit dieser Baumethode zur Zeit ausgeführt. Schließlich sollen 4 weitere Bahntunnel in den nächsten Jahren ebenfalls im Schildvortrieb hergestellt werden. In der Summe fallen bei diesen Projekten mehr als 4 Millionen m³ Aushub an. Die niederländische Politik zielt darauf ab, den Aushub bevorzugt als Baumaterial wiederzuverwenden. Hierbei müssen jedoch bestimmte Qualitätsmerkmale eingehalten werden. Der in einer Tiefe von 15 m bis 40 m anfallende Boden ist im allgemeinen nicht verunreinigt. Allerdings werden durch das Bauverfahren Bentonit oder auch Schaumstoffe dem Boden beigemengt. Die Anforderungen an diesen Aushubboden und an seine Aufbereitung werden daher in einem Forschungsvorhaben "Wiederverwendung von Boden aus Schildvortriebs-Tunneln" untersucht, welches von der niederländischen "Zentrale für unterirdisches Bauen" durchgeführt wird. In diesem Vorhaben werden auch die bisherigen Resultate der Bodenwiederverwendung bei den laufenden Projekten bewertet. Im Bericht wird eine zusammenfassende Darstellung des Sachstandes gegeben.