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Detailergebnis zu DOK-Nr. 49623

Stand der GVZ-Planung in der Bundesrepublik Deutschland

Autoren F. von Peter
Sachgebiete 5.21 Straßengüterverkehr

Deutscher Straßen- und Verkehrskongreß Leipzig 1998. Bonn: Kirschbaum Verlag, 2000 (FGSV-Nr. 001/17) S. 139-140

Der Beitrag skizziert zunächst die nationalen und internationalen Entwicklungen der Wirtschaft (Globalisierung, Rückgang der Fertigungstiefe mit Anstieg der Just-in-time-Lieferungen, größere Produktvielfalt), die einhergehen mit dem Zerfall von Komplettladungen in immer kleinere Teilladungen, und zeigt, daß auf der einen Seite diese Entwicklungen erst durch verbesserte Logistik möglich geworden sind, andererseits jedoch völlig neue Herausforderungen hinsichtlich der Integration arbeitsteiliger Prozesse durch Logistik entstanden sind. Da die aufgezeigten Entwicklungen den Trend zum Lkw als flexibles und bisher auch schnelles und kostengünstiges Transportmittel begünstigen, müssen die Anstrengungen forciert werden, die Schiene an den Verkehrszuwächsen partizipieren zu lassen. Ein geeignetes Instrument sind Güterverkehrszentren (GVZ), von denen derzeit 15 in Deutschland in Betrieb sind. Der Beitrag zeigt weiter auf, welche Anforderungen an GVZ zu stellen sind und welche positiven Wirkungen daraus entstehen könnten, aber auch, welche Probleme damit (insbesondere hinsichtlich der eher kontraproduktiven Pläne und Aktivitäten der Deutschen Bahn AG) noch verbunden sind, die dazu geführt haben, daß der Erfolg der bisherigen GVZ weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Schließlich wird noch kurz ein Bericht einer Bund/Länder-Arbeitsgruppe vorgestellt, in dem Lösungen für die Einbeziehung der Fläche in den Kombinierten Verkehr vorgeschlagen werden.