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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50265

Rissbildung in Asphalt unter ultra-kleinen Dehnraten (Orig. engl.: Asphalt cracking under ultra-slow strain rates)

Autoren N.H. Thom
R.A. Bennett
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 2, Sessions 2 and 3, S. 632-639, 6 B, 12 Q

Risse an der Oberfläche von Asphaltbefestigungen können verschiedene Ursachen haben: Rissbildung infolge Abkühlung bei verhinderter Dehnung, infolge Längenänderungen im Rissbereich hydraulisch gebundener Unterlagen oder auch ungleichmäßige Setzungen. Diesen Phänomenen wurde unter Anwendung von drei unterschiedlichen Untersuchungsmethoden im Laboratorium nachgegangen, nämlich mittels Biegeversuchen und zwei verschiedenen einaxialen Zugversuchen. In jedem Fall wurden die Dehnungen des Asphaltes gemessen und die Dehnung zum Zeitpunkt der Rissbildung registriert. Zur Interpretation der Daten wurde auf konventionelle Ermüdungsversuche bis zum Versagen zurückgegriffen. Aus den Untersuchungsergebnissen wurde geschlossen, dass der Mechanismus der Rissbildung unter ultra-langsamen Dehnraten nicht grundsätzlich anders ist als die Rissbildung infolge schneller Belastungen, obwohl die Dehnungen in einem Fall vorherrschend viskos und im anderen Fall vorherrschend elastisch sind.