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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50591

Das Haftverhalten zwischen Mineralstoffen und Bitumen - Prüfung des Gebrauchsverhaltens verdichteter Asphalte mit dem dynamischen Spaltzugversuch (Orig. engl.: Adhesion between aggregrates and bitumen - Performance testing of compacted asphalt specimens by means of the dynamic indirect tensile test)

Autoren H. Beckedahl
I. Nösler
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Second Eurasphalt & Eurobitume Congress, 20-22 September 2000, Barcelona: Proceedings of the papers. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 2000, Book 1, Sessions 1 and 4, S. 566-574, 6 B, 4 T, 9 Q

Ein unzureichendes Haftvermögen zwischen Mineralstoffen und Bitumen ist eine der wesentlichen Schadensursachen bei Asphaltdecken. In einer Untersuchung wurden Marshallprobekörper mit 100, 97 und 94 % Verdichtung aus einem Asphaltbinder 0/16 mm mit zwei verschiedenen Mineralstoffen (Basalt, Quarzit) und fünf Bindemitteln (B 80, B 65, PmB 65) hergestellt. Die Probekörper wurden trocken und nach einer 24-stündigen Lagerung in warmem Wasser mit dem dynamischen Spaltzuggerät (Nottingham Asphalt Tester) bei 25 Grad Celsius geprüft. Die Elastizitätsmoduln der Proben nach Wasserlagerung waren geringer als diejenigen der trockenen Proben. Der Abfall des E-Moduls kennzeichnete das Maß einer zu geringen Haftfestigkeit. Die Prüfungen wurden in gleicher Weise nach einer Zugabe von 0,1 sowie 0,2 und 0,3 M.-% Haftverbesserern durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse wird empfohlen, bei einem Abfall des E-Moduls über 30 % entweder einen Haftverbesserer zuzugeben oder ein PmB oder ein anderes Gestein zu verwenden.