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Detailergebnis zu DOK-Nr. 51742

Entwicklung von Verfahren zur Qualitätssicherung und -kontrolle bei der Vergabe einer netzweiten Zustandserfassung (Orig. engl.: Development of quality assurance and control procedures for network level contract pavement surface condition surveys)

Autoren L. Cowe Falls
S. Landers
M. Robson
Sachgebiete 12.0 Allgemeines, Management

Proceedings of the Fifth International Conference on Managing Pavements, August 11-14, 2001, Seattle, Washington. Seattle, Wash.: University of Washington, 2001, Vol. 1, CD, Paper-No 149, 12 S., 4 B, 1 T, 6 Q

Das Verkehrsministerium von British Columbia vergibt die netzweite Zustandserfassung an verschiedene Auftragnehmer. Um damit verlässliche und reproduzierbare Daten zu erzielen, wurden an verschiedenen Stellen wirksame Verfahren zur Qualitätssicherung und -kontrolle entwickelt und eingeführt. Die Verfahren werden sowohl auf Verwaltungs- als auch auf Auftragnehmerseite angewandt. In einem ersten Teil findet die Überprüfung der Eignung der Messsysteme sowie deren Kalibrierung statt, im zweiten Teil wird während der Messung eine ständige Überprüfung der Ergebnisse durchgeführt. Die Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Messgeräte beginnt mit Testmessungen durch den Zustandserfasser an vorgegebenen Abschnitten. Die Ergebnisse werden mit eigenen Erhebungen durch die Verwaltung verglichen. Dies wird für alle zu erfassenden Oberflächeneigenschaften (Ebenheit, Rauheit, Oberflächenschäden) durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Erfassung von Oberflächenschäden gelegt, um abzusichern, dass der Zustandserfasser mit der Klassifizierung von Schäden vertraut ist. Dabei wird neben der eigentlichen Bewertung insbesondere die Wiederholbarkeit geprüft. Die Bewertung orientiert sich an einem eigens dafür entwickelten Schadensbewertungskatalog. Die Überwachung der laufenden Zustandserfassung wird durch unabhängige Kontrollprüfungen der Verwaltung an dem Auftragnehmer unbekannten Abschnitten vorgenommen. Die Kontrollprüfungen werden vor den Messungen des Auftragnehmers vorgenommen, um zeitnah die Ergebnisse des Auftragnehmers kontrollieren zu können. Zudem findet eine Eigenüberwachung durch den Auftragnehmer statt. Diese Qualitätskontrollen greifen während der Messungen und bei der Auswertung der Daten. Die Durchführung der Verfahren erfolgt EDV-gestützt.