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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52431

Die Verwendung von Bildanalyseverfahren zur Schätzung der durchschnittlichen Wartezeit pro Fahrzeug an signalisierten Kreuzungen (Orig. engl.: Use of image analysis to estimate average stopped delays per vehicle at signalized intersections)

Autoren M. Saito
J. Walker
A. Zundel
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Washington, D.C.: National Academy Press, 2001 (Transportation Research Record (TRB) H. 1776) S. 106-113, 7 B, 11 Q

Die Wartezeit an Kreuzungen wird zur Bestimmung des "level of service" (LOS) (deutsch: Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs QSV) von signalisierten Kreuzungen verwendet. Im Gegensatz zu den meist üblichen Verfahren, die Wartezeit "offline" (und "statisch") zu bestimmen (z.B. durch Beobachtung, durch analytische Modelle oder durch Verwendung von Simulationssoftware), demonstrieren die Autoren die generelle Möglichkeit, die Wartezeit und somit den LOS dynamisch zu bestimmen. Zwei Methoden, die Lücken-(gap-)Methode und die Bewegungs-(motion-)Methode, wurden entwickelt und werden in dem Aufsatz vorgestellt. Verglichen werden die Methoden mit dem Beobachtungsverfahren nach dem Manual of Transport Engineering Studies (ITE). Die bisher einfach gehaltenen Algorithmen liefern bereits viel versprechende Ergebnisse. Die Schätzungen der Wartezeiten wurden für verschiedene Zeitintervalle zwischen 1s und 20 s durchgeführt. Die besten Resultate wurden mit der Lücken-(gap-)Methode bei einem 15-s-Zeitintervall und bei der Bewegungs(motion)-Methode bei einem 1-s- oder 2-s-Zeitintervall erzielt. Der Vergleich mit der manuellen Beobachtung ergab eine gute Übereinstimmung, besonders wenn das Zeitintervall 10 s oder weniger beträgt.