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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52724

Schwerpunkte des Unfallgeschehens von Motorradfahrern

Autoren K. Assing
Sachgebiete 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 2002, 83 S., zahlr. B, T, 9 Q (Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Mensch und Sicherheit H. 137). - ISBN 3-89701-856-X

Der Anstieg der Unfall- und Verunglücktenzahlen der vergangenen Jahre bei Motorradfahrern ist vorrangig durch die Zunahme leichterer Unfälle zu erklären. Auch wenn die Schwere der Unfälle mit Personenschaden rückläufig ist, liegt sie immer noch deutlich über der mittleren Schwere aller Unfälle mit Personenschaden. Insbesondere Leichtkraftradfahrer unter 18 Jahren weisen ein hohes bestandsbezogenes Risiko auf. Die Zunahme der Unfälle bei den über 35-jährigen korrespondiert mit dem starken Bestandszuwachs dieser Altersgruppe. Änderungen gesetzlicher Bedingungen, die Nutzungs- und Kaufgewohnheiten beeinflussen, haben einen nur längerfristigen Einfluss. So zeigt der seit Anfang 1999 mögliche Direkteinstieg in die Klasse A für Personen ab 25 Jahren noch keine erkennbaren Auswirkungen im Unfallgeschehen.