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Detailergebnis zu DOK-Nr. 52760

Politik rettet den Slurry Seal Markt der Niederlande (Orig. engl.: Politics saves market slurry seal of the Netherlands)

Autoren H. van Duijn
E. De Jong
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken)

5. ISSA Welt-Kongress, 10.-13. März 2002, Berlin: Kongressbeiträge / 5th ISSA World Congress, March 10-13 2002, Berlin: Congress papers. Annapolis, MA.: International Slurry Surfacing Association, 2002, CD-ROM, Session 5, Paper-No 40, 9 S., 11 B

Der Markt für Slurry Seal - Dünne Asphaltschichten im Kalteinbau DSK - als Instandsetzungsmaßnahme für Straßen wurde in den Niederlanden durch die politische Entscheidung zur Förderung des offenporigen Asphalts von 30 000 auf 15 000 t pro Jahr reduziert. In den 90er-Jahren wurden die kommunalen Behörden angehalten, für die Sicherheit der schwächsten Straßenbenutzer, der Radfahrer, zu sorgen. Daraufhin wurden vorwiegend rot gefärbte Fahrstreifen als wirksame Trennung gegenüber dem motorisierten Verkehr gebaut. Auf vorhandenen Straßen ist die Verwendung von Slurry Seal technisch und wirtschaftlich attraktiv, ebenso auf Radwegen außerhalb der Innerortsbereiche. Dadurch entstand für die Baufirmen ein neuer wachsender Markt von ca. 75 000 t auf höherem technischen und wirtschaftlichen Niveau. Alle Anforderungen an die Verkehrssicherheit der Radfahrer - ausreichende Griffigkeit, gute Ebenheit, geringer Rollwiderstand, gute Erkennbarkeit - werden durch den Einbau einer 3 bis 8 mm dünnen Schicht aus eingefärbtem Emulsionsmischgut auf einer Asphaltunterlage erfüllt. Für die meist eingesetzten roten Deckschichten werden auch rote Splitte (Porphyr) verwendet. Aber auch andere Farbgebungen wie z.B. gelb oder weiß werden für Flächen, die besondere Aufmerksamkeit erregen sollen, eingesetzt.