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Detailergebnis zu DOK-Nr. 57879

Vergleich des Gebrauchsverhaltens von Asphaltgemischen zusammengesetzt nach Superpave- und Marshall-Verfahren in Alabama (Orig. engl.: Comparison of superpave and Marshall mix performance in Alabama)

Autoren D.E. Watson
E.R. Brown
J. Moore
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2005 (Transportation Research Record (TRB) H. 1929) S. 133-140, 7 B, 4 T

Die Straßenbauverwaltung von Alabama vermutete, dass die nach dem Superpave-Verfahren zusammengesetzten dichten Asphaltgemische durch die festgelegte hohe Anzahl von Gyrator-Umdrehungen zu schwer verdichtbaren Asphalten führen, die zu vorzeitigen Rissen und Verschleiß neigen. Deshalb wurden 2 mal 25 Straßenabschnitte ausgesucht, bei denen der gleiche Mischungstyp AB 0/12 bzw. 0/19 etwa zur gleichen Zeit eingebaut wurde und die eine vergleichbare Verkehrsbelastung und geografische Lage aufwiesen. Jeweils die Hälfte der Asphalte waren nach Marshall bzw. Superpave konzipiert. Nach vierjähriger Liegezeit zeigten beide Konzeptionen kaum Verformungen oder Risse. Der mittlere Hohlraumgehalt in den Rollspuren betrug 5,3 bzw. 5,9 % bei einem Hohlraum der Eignungsprüfung von 4,0 %. Es scheint möglich, die Lebensdauer von Superpave-Mischungen durch Anheben des Bindemittelgehalts ohne Beeinflussung des Verformungswiderstands zu erhöhen.