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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59528

Achslastverteilungen als Eingangsgrößen für die mechanisch-empirische Oberbaubemessung (Orig. engl.: Axle load distribuation for mechanistic-empirical pavement design)

Autoren Y. Wang
D.E. Hancher
K. Mahboub
Sachgebiete 11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer
14.4 Fahrzeugeigenschaften (Achslasten, Reifen)

Journal of Transportation Engineering 133 (2007) Nr. 8, S. 469-479, 7 B, 8 T, 12 Q

Für mechanisch-empirische Verfahren der Oberbaubemessung werden häufig standardisierte oder angenommene Achslastdaten in Form von Achslastspektren verwendet. Im Rahmen einer US-amerikanischen Studie wurden aus den Daten des Langzeitbeobachtungsprogramms (long-term pavement performance program, LTPP) standardisierte Achslastspektren abgeleitet. Betrachtet wurden die Achslasten der Einzel- und Doppelachsen von Fahrzeugen der FHWA-Fahrzeugklasse 9 (Sattelzug mit fünf Achsen) sowie deren US-weite regionale und zeitliche Schwankungen. Die Einzelachslasten von bis zu 178 kN und die Doppelachslasten von bis zu 356 kN wurden 40 Achslastklassen zugeordnet und danach einer multivariaten Datenanalyse unterzogen. Zudem wurden die Achslastspektren in Form von Sternplots visualisiert. Die Ergebnisse zeigten, dass die große Anzahl der Achslastverteilungen einer kleinen Anzahl von Clustern zugeordnet werden konnte, sodass hieraus "typische" Achslastverteilungen abgeleitet wurden. Muster des zeitlichen Verlaufs der Achslastverteilungen wurden durch Analyse der langfristigen, kurzfristigen und saisonalen Zuordnung zu den Achslastverteilungsclustern abgeleitet. Für Zwecke der Oberbaubemessung wurde eine Kartendarstellung erarbeitet, aus der je Region die Information über die jeweils geeignetste standardisierte Achslastverteilung zu entnehmen ist. Zeitliche Trendinformationen wurden in einer Tabelle zusammengefasst. Wie Sensitivitätsanalysen mit der Pavement Design Guide Software zeigen, können die Berechnungsergebnisse durch die jeweils angesetzten Achslastverteilungen beeinflusst werden. Es wird daher empfohlen, sofern keine anderen Achslastinformationen vorliegen, die abgeleiteten Achslastverteilungen als Standardwerte anzusetzen.