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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59719

Analyse von vorfahrtgeregelten Knotenpunkten in Algerien

Autoren N. Belguesmia
Sachgebiete 5.11 Knotenpunkte

Straßenverkehrstechnik 52 (2008) Nr. 4, S. 223-231, 8 B, 4 T, zahlr. Q

In dem Beitrag werden die Kapazität und die Wartezeit an Knotenpunkten ohne Lichtsignalanlagen auf dem Hintergrund von Erfahrungen in Algerien behandelt. Die Überlegungen beruhen auf Messungen des Verkehrsablaufs an vier Knotenpunkten in der Stadt Mostaganem. Die Grundsätze der angewendeten Methoden entstammen der Theorie der Grenzzeitlücken. Diese Grenzzeitlücken und die Folgezeitlücken sind aus den Messungen mit der Maximum-Likelihood-Methode hergeleitet worden. Der darauf aufbauende Vergleich mit empirisch bestimmten Kapazitäten zeigt, dass die Formel von Siegloch am besten geeignet ist, die Kapazität zu errechnen. Für die Schätzung der mittleren Wartezeit hat sich ein Ansatz nach Brilon am ehesten bewährt. Dementsprechend hat sich aus dieser Kombination der Rechenverfahren die beste Anpassung an die Verkehrsverhältnisse in Algerien ergeben. Darauf aufbauend wird für Algerien eine Rechenmethode zur Beurteilung der Kapazität und Verkehrsqualität an Vorfahrt geregelten Knotenpunkten vorgeschlagen, die sich eng an die Verfahren des HBS in Deutschland anlehnt.