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Detailergebnis zu DOK-Nr. 59874

Verwendung von Bankettmaterial in Erdbauwerken

Autoren K.-G. Kukoschke
B. Kocher
G. Dahmen
Sachgebiete 16.0 Allgemeines

Erd- und Grundbautagung 2007 - Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 7./8. März 2007, Gießen. Köln: FGSV Verlag, 2008, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 10) (FGSV C 10) 11 S. 11 S., 6 B, 4 T, 12 Q

Seit einigen Jahren bestehen große Unsicherheiten beim Umgang mit Bankettmaterial. Das früher häufig praktizierte Verschieben oder Verblasen von Bankettmaterial in den Straßenseitenraum wird in einigen Bundesländern vor dem Hintergrund der Bodenschutzverordnung kritisch gesehen. Wegen vermeintlich ungünstiger bautechnischer Eigenschaften wird Bankettmaterial im Erdbau bisher ungern verwendet. Dies führt dazu, dass weit mehr Bankettschälgut auf Deponien landet, als es aufgrund seines hohen mineralischen Anteils von über 90 % und aufgrund seiner Schadstoffgehalte notwendig wäre. Ergebnisse aus einer bundesweiten Datenauswertung von Bankettproben vermitteln eine Übersicht zur Schadstoffsituation. Stoffe, die häufig zu Überschreitungen der bisherigen Zuordnungswerte führen, werden identifiziert. Anhand der Zuordnung von Straßenklassen und Verkehrsstärken zu diesen Proben werden - auch im Hinblick auf die geplante Richtlinie zum Umgang mit Bankettmaterial - Empfehlungen für einen differenzierten Umgang mit dem Material gegeben. Erste Untersuchungsergebnisse zur Aufbereitung von Bankettschälgut zeigen, dass eine Verbesserung der bautechnischen Eigenschaften mit vergleichsweise geringem Aufwand erreicht werden kann. Dies vereinfacht den Einsatz im Erdbau.