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Detailergebnis zu DOK-Nr. 60891

Schlussbericht zum Dünnschicht-Projekt des DRI-DWW (Orig. engl.: DRI-DWW Thin layer project: Final report)

Autoren H. Bendtsen
E. Nielsen
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen
14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung)

Hedehusene: Danish Road Institute, 2008, 108 S., zahlr. B, T, 31 Q (Danish Road Institute Report H. 159). - ISBN 978-87-92094-30-8

In einem gemeinsamen Projekt des Dänischen Straßeninstituts DRI und des Instituts für Straßen- und Wasserwesen der Niederlande DWW wurden auf insgesamt 4 unterschiedlichen Teststrecken dünne Schichten untersucht, die für eine Lärmreduzierung optimiert worden waren. Um sowohl den durch die Vibration hervorgerufenen Lärm im Frequenzbereich zwischen 500 und 1 500 Hz als auch den infolge der Pumpwirkung der Luft oberhalb 1 000 Hz zu reduzieren, wurden folgende Kriterien zugrunde gelegt: maximale Korngröße 6 bis 8 mm, scharfkantige Zuschlagstoffe mit gleichmäßiger Kornform, eine "steile" Korngrößenverteilung, die Verwendung eines geringen Anteils von Überkorn, ein hoher Hohlraum im Einbauzustand und eine gute Verdichtung der Schicht. Eingebaut wurden ein Asphaltbeton mit hohlraumreicher Kornzusammensetzung, ein Splittmastixasphalt, ein Dünnschichtbelag mit der Bezeichnung Ultradünner Asphaltbeton und schließlich noch zur Erzielung einer weiteren Lärmminderung ein halbdurchlässiger Asphaltbeton. Die Messungen waren auf strukturelle und sicherheitsrelevante Veränderungen ausgerichtet. Mit den umfangreichen Ergebnissen und auch internationalen Vergleichen konnte hier aufgrund der Messungen des Gleitwiderstands für diese lärmmindernden Beläge Folgendes festgestellt werden: alle dünnen Schichten erfüllten die Anforderungen der dänischen Vorschriften, der anfängliche Gleitwiderstand war wegen des noch vorhandenen Bitumenfilms erniedrigt und verbesserte sich nach 2 Jahren; generell konnten keine Verschlechterungen der Griffigkeit beobachtet werden und die Verbesserung gegenüber dichten Belägen war eindeutig und es zeigte sich, eine Tendenz zu besseren Gleitwiderständen mit Reduzierung des Größtkorns.