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Detailergebnis zu DOK-Nr. 61125

Verständnis der Zusammenhänge zwischen privater Autoverfügbarkeit, allgemeinen physischen Aktivitäten und Verkehrsverhalten bei Erwachsenen (Orig. engl.: Understanding the relationships between private automobile availability, overall physical activity, and travel behavior in adults)

Autoren G.M. Schofield
H.M. Badland
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Transportation 35 (2008) Nr. 3, S. 363-374, 2 B, 4 T, zahlr. Q

In den meisten entwickelten Ländern ist der motorisierte Verkehr die dominante Verkehrsart für kürzere und längere Fahrten. Verkehrsbezogene physische Aktivität (Transport-related Physical Activity - TPA) wird als geeignetes Verkehrsmittel für Kurzstrecken angesehen. Der Zweck dieser Studie ist es, die Verbindungen zwischen privater Autoverfügbarkeit, physischen Aktivitätsleveln und TPA-Engagement bei Erwachsenen aufzuklären. Eine repräsentative Telefonbefragung bei ca. 2 000 Erwachsenen in North Shore City, Auckland, New Zealand im April 2005 erbrachte Daten zu sozioökonomischen Gegebenheiten, privater Autoverfügbarkeit, physischen Aktivitätsleveln und Berufs-, Ausbildungs- und Einkaufsverkehr. Die Mehrheit der Antwortenden hatte privat immer (80 %) oder häufig (12 %) ein Auto zur Verfügung. Regressionsanalysen zeigten, dass die Befragten ohne Autoverfügbarkeit mehr aus gesundheitlichen Gründen physisch aktiv waren als die ständig über ein Auto verfügbaren Personen; der Berufs- und Einkaufsweg wird von diesen Personen meist zu Fuß oder mit dem Fahrrad durchgeführt. Für qualitativ bessere Ergebnisse sind eine Modifikation des Fragebogens und weitere TPA-Forschung erforderlich.