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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62177

Modell zur Berechnung der subjektiv empfundenen Komplexität nächtlicher Bundesautobahnszenarien

Autoren T.Q. Khanh
R. Reinisch
P. Bodrogi
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Straßenverkehrstechnik 54 (2010) Nr. 4, S. 253-258, 7 B, 6 T, 12 Q

Um die Übersichtlichkeit eines Straßenszenarios sicherstellen zu können, muss einerseits die Anzahl aller sichtbaren Informationen auf ein geeignetes Maß beschränkt werden, andererseits muss die Auffälligkeit der relevanten Informationen (z. B. Verkehrszeichen) deutlich höher sein als die Auffälligkeit der nicht-relevanten Informationen (z. B. Werbeanlagen). Anhand von Untersuchungsergebnissen, die in einem eigens dafür eingerichteten Lichtlabor erzielt wurden, und basierend auf den psychophysischen Grundlagen konnte ein Modell zur rechnerischen Bestimmung der subjektiv empfundenen Komplexität entwickelt werden. Einfluss auf die Komplexität nehmen dabei alle visuellen Informationen über deren Parameter sowie die Anzahl aller Objekte. Infolge gezielter Veränderungen einzelner Objekteigenschaften kann die Komplexität des Szenarios herabgesetzt und damit die Wahrnehmbarkeit von Verkehrszeichen sowie die Verkehrssicherheit erhöht werden.