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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62191

Auswirkungen der geometrischen und verkehrlichen Merkmale (Fahrer, Fahrzeug) auf die Kapazität von Engpässen an Autobahnen (Orig. engl.: Effect of site and population characteristics on freeway bottleneck capacity)

Autoren J.H. Banks
Sachgebiete 5.1 Autobahnen
5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2007 (Transportation Research Record (TRB) H. 2027) S. 108-114, 1 B, 4 T, 17 Q

Der Beitrag schließt an eine frühere Veröffentlichung mit der Zielsetzung an, ein alternatives Verfahren zum HCM-Verfahren für die Analyse der Leistungsfähigkeit von Engpässen zu entwickeln. Das vorgestellte Modell basiert auf Messungen an 15 Engpässen (v. a. Verflechtungsbereiche) und ist der Versuch, die Variation der Verkehrsstärken vor Bildung von Staus und nach deren Auflösung zu erklären. Vorgestellt werden ein einfaches Regressionsmodell, bei dem die Verkehrsstärken direkt zu den lokalen Merkmalen in Bezug gesetzt werden, und ein zweistufiges Regressionsmodell, bei dem die mittlere Zeitlücke in dem kritischen Fahrstreifen und das Verhältnis zwischen Verkehrsstärke in dem kritischen Fahrstreifen und in den übrigen Fahrstreifen als Zwischengröße dienen. Unabhängige Variablen sind die Anzahl der Fahrstreifen, Neigungen, Lkw-Anteile und Fahrermerkmale (aus Census-Daten). Zusammenfassend wird festgestellt, dass lediglich die Anzahl der Fahrstreifen einen signifikanten Einfluss hat, aber nur einen Teil der Variation erklären kann, und dass die Modelle der Wirklichkeit näher kommen als das HCM-Verfahren, aber noch zahlreiche Fragen offen lassen.