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Detailergebnis zu DOK-Nr. 62650

Modell für die Fahrstreifenwahl an städtischen Kreuzungen (Orig. engl.: Lane selection model for urban intersections)

Autoren C.F. Choudhury
M.E. Ben-Aktiva
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)
5.11 Knotenpunkte
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2008 (Transportation Research Record (TRB) H. 2088) S. 167-176, 9 B, 3 T, 23 Q

In dem Beitrag geht es darum, welchen Fahrstreifen Fahrer wählen, wenn sie aus einer Nebenstraße auf eine mehrspurige Hauptverkehrsstraße (in dem behandelten Beispiel mit drei Fahrstreifen für den Geradeaus- und zwei Fahrstreifen für den Abbiegeverkehr) einbiegen. Das entwickelte Modell (auch anwendbar für den Fall, dass von der Hauptverkehrsstraße abgebogen wird) ist ein zweistufiger Prozess: Wahl eines Zielfahrstreifens und vorläufiges Einordnen in einen Fahrstreifen in Abhängigkeit von dem eigentlichen Zielfahrstreifen und etwaigen Randbedingungen, die das unmittelbare Einordnen in den Zielfahrstreifen (zunächst) verhindern. Das auf der Basis von beobachteten Fahrlinien entwickelte Modell und die Modellannahmen (z. B., wie damit umgegangen wird, dass der gewünschte Zielfahrstreifen nicht bekannt ist) werden ausführlich erläutert. Außerdem wird die (vorläufige) Validierung des Modells an einem Beispiel vorgestellt, verbunden mit dem Hinweis, dass weitere Untersuchungen mit mehr Daten und erweiterten Randbedingungen (z. B. Bushaltestellen, Fußgängerüberwege etc.) nötig und beabsichtigt sind, um die Robustheit und Verallgemeinerungsfähigkeit des Modells zu verbessern.