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Detailergebnis zu DOK-Nr. 63504

Nachhaltige Materialverwendung im Erdbau

Autoren D. Heyer
T. Baumgärtel
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
7.0 Allgemeines, Klassifikation

Erd- und Grundbautagung 2010: Vorträge der Tagung der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau", 9./10. März 2010, Münster. Köln: FGSV Verlag, 2010, CD-ROM (Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Erd- und Grundbau" (FGSV, Köln) H. 11) (FGSV C 11) S. 2 S. 271-283, 7 B, 13 Q

"Nachhaltigkeit" entwickelt sich zu einem der bestimmenden Leitbilder der politischen und gesellschaftlichen Diskussion des 21. Jahrhunderts. Eine nachhaltige Entwicklung betrifft alle Wirtschaftszweige und stellt das Bauwesen vor große und komplexe Herausforderungen. So muss das bei jeder Baumaßnahme unausweichliche Eingreifen in die Umwelt hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Wirkungen beurteilt werden. Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung ist nur dann erreichbar, wenn diese drei Aspekte in ein Gleichgewicht gebracht werden. Mit dem Leitbild der Nachhaltigkeit ist aber lediglich der Rahmen für die zukünftige Entwicklung abgesteckt. Es bedarf branchen- und fachspezifischer Strategien, um diese Entwicklung mit tragfähigen Inhalten zu füllen. Eine dieser fachspezifischen Strategien entwickelt sich im Erdbau hinsichtlich der Auswahl und Verwendung von Erdbaustoffen. Bedingt durch sich ändernde gesetzliche Randbedingungen und Anforderungen des allgemeinen Umweltschutzes wird es zunehmend notwendig, möglichst alle verfügbaren lokal anstehenden Böden, aber auch Recycling-Baustoffe und industrielle Nebenprodukte im Erdbau zu verwenden. Unter diesen Gesichtspunkten ist eine fachspezifische Strategie zur nachhaltigen Entwicklung im Erdbau unter dem Leitmotiv der "Materialeffizienz und Ressourcenschonung" zu konkretisieren.