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Detailergebnis zu DOK-Nr. 65999

Bundesländerindex Mobilität 2012: ein Nachhaltigkeitsranking - aktuelle Lage, Dynamik, politische Weichenstellungen

Autoren W. Stölzle
D. Flege
M. Roggermann
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte)
5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)

Berlin: Allianz pro Schiene, 2012, 48 S., zahlr. B. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.allianz-pro-schiene.de/publikationen

Wo in Deutschland leiden die Bürger am wenigsten unter Verkehrslärm? Wie weit haben es die Menschen in den großen Flächenländern zur nächsten Bushaltestelle? Was tun Länder mit vielen Verkehrstoten gegen die hohen Opferzahlen? Gibt es Regierungen, die besonders ehrgeizig in Richtung "nachhaltige Mobilität" unterwegs sind, während andere nur auf die üblichen Rezepte setzen und immer neue Straßen bauen? Fragen über Fragen, auf die sich vereinzelt sogar schon die eine oder andere Antwort findet. Einen systematischen Vergleich, der die Statistik im Bereich nachhaltige Mobilität oder die verkehrspolitischen Weichenstellungen in allen 16 Bundesländern abfragt und vergleichbar aufbereitet, gab es bislang nicht. Das ändert sich jetzt: Mit ihrem "Bundesländerindex Mobilität" wird verkehrspolitisches Neuland betreten. Von jetzt an soll er jedes Jahr aktualisiert erscheinen, er soll wachsen, besser werden und vor allem soll er wirken. Jeder Bürger eines Bundeslandes kann daraus direkt ablesen, wie es mit der nachhaltigen Mobilität im eigenen Umfeld bestellt ist. Verbände können vergleichen, mit welchen Themen die Kollegen im Nachbarland gerade zu kämpfen haben. Die Nachhaltigkeitsbeauftragten der Landesregierungen entdecken auf einen Blick, was die Nachbarn besser oder schlechter machen und Journalisten haben eine sichere Basis für kritische Nachfragen. Erstmals ist es auch in der deutschen Verkehrspolitik möglich, die zarten Pflanzen der Nachhaltigkeit zu finden, die tapfer durch den Asphalt ans Licht streben. Denn anders als es die Politik oft befürchten lässt, ist der Wertewandel gerade bei den jungen Leuten längst Wirklichkeit geworden. So bringt es der parlamentarische Beirat für die nachhaltige Entwicklung des Deutschen Bundestages gut auf den Punkt: "Nachhaltige Mobilität muss sicherstellen, dass ein sich änderndes Mobilitätsbedürfnis der Gesellschaft mit geringerem Ressourcenverbrauch und reduzierten Treibhausgasemissionen (...) befriedigt werden kann - und das zu bezahlbaren Preisen".