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Detailergebnis zu DOK-Nr. 67637

Direkte Messung von flüchtigen und semiflüchtigen organischen Verbindungen von herkömmlichen Asphalten und Niedrigtemperaturasphalten (Orig. engl.: Direct measurements of volatile and semivolatile organic compounds from hot- and warm-mix asphalt)

Autoren A. Kumar
D. Jones
J.T. Harvey
F. Farshidi
P.G. Green
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
9.1 Bitumen, Asphalt
11.2 Asphaltstraßen

Asphalt Materials and Mixtures 2011, Volume 1. Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2011 (Transportation Research Record (TRB) H. 2207) S. 1-10, 11 B, 3 T, 11 Q

Die Entwicklung und der Einsatz von Niedrigtemperaturasphalten beziehungsweise Zusätzen zur Temperaturabsenkung können potenziell zu einer Reduzierung von (Luft-)Schadstoffemissionen bei der Herstellung von Asphaltmischgut und dem Einbau von Asphalten beitragen. Die Messung dieser Emissionen ist jedoch gleichermaßen schwierig und kostenaufwendig. Das University of California Pavement Research Center hat eine vereinfachte Methode zur Ermittlung von Emissionen an der Oberfläche der Asphaltschicht während des Einbaus entwickelt, die in Ergänzung zu konventionellen Methoden verwendet werden kann. Proben der Emissionen werden vor, direkt nach und 2 Stunden nach der Verdichtung genommen, die anschließend im Labor mittels Gaschromatografie beziehungsweise Massenspektrometrie analysiert werden hinsichtlich der einzelnen Komponenten, unter anderem auch flüchtige und semiflüchtige organische Verbindungen, zum Beispiel aus der Gruppe der Alkane (Kohlenwasserstoffe). Die Methodik ist während des Einbaus von Asphalttestfeldern mit gummimodifizierten Asphalten an drei herkömmlichen und sieben temperaturabgesenkten Asphalten getestet und evaluiert worden. Im Ergebnis stellen die Autoren fest, dass es einen großen Einfluss von Temperatur, Temperaturabsenkung durch Zusätze und Verdichtungsgrad auf die Emissionscharakteristik gibt. Die Versuche beziehungsweise die Methodik soll auf weitere Schadstoffe, zum Beispiel polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), ausgeweitet werden. Zusätzliches Ziel der Weiterentwicklung ist es, die Möglichkeit einer Echtzeitanalyse von Schadstoffemissionen zu schaffen.