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Detailergebnis zu DOK-Nr. 69975

Bauweisen mit Kaltasphaltbelägen (Orig. schwed.: Kalltillverkad asfaltbeläggning)

Autoren S. Said
T. Jacobson
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2015, 42 S., 31 B, 4 T, zahlr. Q (VTI rapport H. 865). - Online-Ressource unter: http://www.vti.se/sv/publikationer/

Der Beitrag stellt einen Überblick über Bauweisen mit Kaltasphalt in Schweden und anderen Ländern vor, mit dem Ziel, die Entwicklung des Kaltmischverfahrens im Straßenbau als umweltfreundliche Technik zu fördern. In Schweden wird diese Technik schon seit einigen Jahren angewendet, jedoch nur für Tragschichten auf Straßen mit geringem Verkehr. Gegenwärtig sind Emulsionen mit härterem Bitumen bei der Herstellung von Asphaltfahrbahnen höherer Standfestigkeit verwendet worden. Die diesbezüglichen Untersuchungen prüften kalt gemischten Asphaltbeton mit harten Bitumenbindemitteln in Schichten auf stark belasteten Straßen und verglichen die Ergebnisse mit den Straßen, auf denen traditionell Heißasphalt eingesetzt worden ist. Die Bauweisen verschiedener Teststrecken und die Bewertungsmaßstäbe werden erläutert. Es wurde festgestellt, dass der Bau von Fahrbahnen mit eingebautem Kaltmischgut ein wirkungsvoller Weg ist, die Belastung für die Umwelt zu reduzieren, vor allem durch geringere Kohlenstoffdioxid-Emissionen und weniger Energieverbrauch während Herstellung und Einbau des Kaltmischguts. Eine umfassende Entwicklung sollte die Aufgabe weiterer Forschungen sein, mit dem Ziel, eine systematische Verwendung von Kaltmischasphalt mit guten funktionellen Eigenschaften auf Straßen mit Schwerverkehr zu fördern.