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Detailergebnis zu DOK-Nr. 74216

Untersuchung der Luftqualität im Kontext der dreijährigen B7-Sperrung

Autoren O. Spiker
Sachgebiete 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
5.1 Autobahnen

Kolloquium Luftqualität an Straßen 2019, 27. und 28. März 2019, Bergisch Gladbach. Köln: FGSV Verlag, 2019 (FGSV 002/124) S. 42-57, 9 B, 3 T, 10 Q

Die aktuelle öffentliche Diskussion über Fahrverbote für bestimmte Fahrzeuge und die Schwierigkeiten bei der Umsetzung von wirkungsvollen Maßnahmen wird als Anlass für ein Gedankenspiel genommen. Die gerichtlich verordneten Fahrverbote für Diesel-Pkw auf bestimmten Strecken sollen den Schadstoffausstoß verringern. Aber welche Auswirkungen hat dieses Fahrverbot auf die Umleitungen? Und wird die Problematik damit nicht einfach nur verschoben? Wir gehen einmal davon aus, dass diese Maßnahmen zur Einhaltung der Grenzwerte nicht ausreichen und die Gerichte werden als Nächstes Straßen komplett für den Motorisierten Individualverkehr (MIV) sperren. Was eine derartige Maßnahme im Hinblick auf die Luftqualität und das Verlagerungspotenzial vom MIV auf den Umweltverbund für Auswirkungen hat, kann am Beispiel der dreijährigen Sperrung der Hauptverkehrsachse B7 in Wuppertal aufgezeigt werden. Diese Sperrung wurde als Reallabor genutzt und unter realen Bedingungen untersucht.