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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41390
Flexibilisierung von Arbeits- und Öffnungszeiten zur Verringerung von Verkehrsstaus (Orig. niederl.: Flexibilisering van werk- en openingstijden om congestie te verminderen)
Autoren |
M. Tacken |
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Sachgebiete |
5.3.2 Verkehrssystem-Management |
Tijdschrift voor Vervoerswetenschap 29 (1993) Nr. 1, S. 57-75, 5 B, zahlr. Q
Verkehrsstaus führen in zunehmendem Umfang zu negativen Auswirkungen im Verkehrsablauf der Randstadt Holland. Vor allem die Beeinträchtigungen des Wirtschaftsverkehrs bereiten erhebliche Sorgen. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur - eine mögliche Lösung der Probleme - kommt aus finanziellen Gründen und wegen der damit verbundenen Umweltprobleme nicht in Frage. Es bleibt daher als Ausweg nur die Nutzung der Zeitkomponente, bei der jedoch ebenfalls verschiedene Zwänge zu beachten sind. Aus einer statistischen Untersuchung geht hervor, daß zwischen 1979 und 1988 die Zahl der Ortsveränderungen über die Grenzen einer Gemeinde hinaus um 22 % und die mittlere Wegelänge um 34 % zugenommen haben, was dazu führte, daß die Reisezeiten insgesamt um 27 %, mit dem Pkw sogar um 34 % zunahmen. Die Zahl der Staus auf Straßen hat von 1983 bis 1990 um 28 % zugenommen, deren Länge um 26 %. Es wird untersucht, welche Einflüsse gleitende Arbeitszeiten einschließlich der Verlagerung des Arbeitsplatzes in die eigene Wohnung (Telematik), eine Verkürzung der Arbeitszeit und längere Öffnungszeiten der Geschäfte einschließlich des Ferneinkaufs auf die Entzerrung des Verkehrsaufkommens haben. Ingesamt werden hier erhebliche Reserven gesehen.