Detailergebnis zu DOK-Nr. 41005
Untersuchung zur Dichtebestimmung mit der kontinuierlich messenden Troxlersonde 4545
Autoren |
N. Weiland |
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Sachgebiete |
9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung 9.1 Bitumen, Asphalt |
Teerbau Veröffentlichungen H. 34, 1988, S. 48-61, 6 B, 5 T, 1 Q
Die Sonde, an eine Walze montiert, soll die ständige Dichtemessung während des Mischguteinbaus ermöglichen, um so die Walze effektiver einsetzen zu können. Zu den bei radiometrischen Dichtemessungen ohnehin auftretenden Problemen kommen mit diesem Gerät folgende hinzu: Es wird nicht die Dichte einer Meßstelle sondern einer Meßstrecke gemessen; die Fahrtrichtung beeinflußt das Meßergebnis; die Breite des Luftspaltes zwischen Sonde und Belagsoberfläche beeinflußt das Ergebnis stark und ist bei der Kalibrierung der Sonde zu berücksichtigen. Aus Untersuchungen zu Einflußfaktoren für die Dichtebestimmung mit der Sonde - Darstellung des Untersuchungsprogramms, der Versuchsdurchführung und der Ergebnisse - und Vergleich mit Raumdichtebestimmungen an Bohrkernen ergab sich folgendes für den praktischen Einsatz und die weitere Entwicklung der Sonde: Sie kann noch nicht für die Kontrolle des Verdichtungszustandes und zur Optimierung des Walzeneinsatzes verwendet werden; die Streuung der angezeigten Dichten ist zu groß; beim Messen auf dünnen Schichten kann die Dichte der folgenden Schicht den Meßwert verfälschen; die tatsächliche Meßdauer ist auf den vorgewählten Wert zu verkürzen; die Streuung der Meßwerte ist zu verringern; der Einfluß der Luftspaltbreite ist zu verringern; die Meßtiefe ist an die Dicke der zu verdichtenden Schicht anzupassen.