Detailergebnis zu DOK-Nr. 41138
Sichtabstand bei Fahrten in der Dunkelheit (FP 8708)
Autoren |
A. Bartmann D. Reiffenrath A.M. Jacobs |
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Sachgebiete |
6.0 Allgemeines 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Aachen: Institut für Psychologie der RWTH Aachen, 1992, 261 S., zahlr. B, T, Q
Unfälle bei Nacht ereignen sich, bezogen auf die Fahrleistung, deutlich häufiger als Unfälle am Tage. Dabei tritt die Hälfte aller tödlichen Unfälle bei Nacht auf Landstraßen auf. Aus der Vielzahl der möglichen Kriterien, die hierfür verantwortlich sein können, wird in der Untersuchung eine Beschränkung auf die Analyse der visuellen Informationsdefizite vorgenommen. Die Einflußgrößen auf den Sichtabstand bei Nachtfahrten auf Landstraßen können sowohl auf der Seite des Kraftfahrers liegen, wie z.B. das Alter, die Sehleistung oder kognitive Leistungen. Andererseits werden aber auch äußere Einflüsse (Streckenverlauf, Reflexionsgrad eines Bezugsobjektes) in die Untersuchung einbezogen. Zur Ableitung von Empfehlungen wird die methodische Vorgehensweise nach Feldexperimenten und Laboruntersuchungen unterteilt.