Detailergebnis zu DOK-Nr. 41226
Nachfrageermittlungen für den ÖPNV - Erfahrungen aus der Strukturdatenerfassung am Beispiel einer Großstadt in den neuen Bundesländern
Autoren |
H. Tanz |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Nahverkehr 10 (1992) Nr. 8, S. 64-67, 5 T, 6 Q
Zur Begründung dringend erforderlicher Investitionen und Veränderungen sowohl für den ÖPNV als auch für den übrigen städtischen Personenverkehr sind Gesamtbetrachtungen zur Entwicklung des Stadtverkehrs unverzichtbar. Dabei liefern verkehrsplanerische Berechnungen Ergebnisse, welche eine Quantifizierung gegenwärtigen und künftigen Handlungsbedarfs ermöglichen. Selbstverständlich können die Ergebnisse nicht qualitativ besser als die Ausgangsdaten sein. Es besteht die Forderung, einmal gewonnene verkehrsrelevante Daten ständig dem neuesten Erkenntnisstand anzupassen. Sicherlich ist der grundsätzlich notwendige Datenumfang umstritten, für die meisten Betrachtungen ist zumindest die Kenntnis von Stand und Entwicklung der Einwohner und Arbeitsplätze erforderlich. Ziel der vorliegenden Veröffentlichung ist die Vermittlung von Erfahrungen, wie aus Daten, welche in den meisten Städten der neuen Bundesländer zugänglich sein dürften, unter Mitwirkung von Experten der Stadt selbst eine überschlägige Datenbasis und damit ein Ausgangsmaterial für weitere verkehrsplanerische Arbeiten erstellt werden kann. In der Beispielstadt Cottbus wurde die Datenbasis genutzt, um durch darauf aufbauende ÖPNV-Netzberechnungen Veränderungen in der künftigen Netz- und Liniengestaltung sowie damit verbundene Konsequenzen für die Entwicklung des Verkehrsbetriebes zu begründen.