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Detailergebnis zu DOK-Nr. 41248

Merkblatt über flächendeckende dynamische Verfahren zur Prüfung der Verdichtung im Erdbau (Ausgabe 1993)

Autoren
Sachgebiete 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung

Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1993, 28 S., 6 B, 1 T, 10 Q (FGSV-Nr. 547)

Flächendeckende dynamische Verfahren zur Prüfung der Verdichtung im Erdbau sind das Ergebnis umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, die durch das spürbar unterschiedliche Verhalten von Vibrationswalzen auf verschieden verdichteten Bodenflächen veranlaßt worden sind. Es handelt sich um arbeitsintegrierte Verfahren, die schnell und zuverlässig bereits während der Verdichtungsfahrten an der Walze eine Anzeige über den Verdichtungserfolg vermitteln. Das Merkblatt soll dem Anwender den Einstieg in die Prüfmethode erleichtern. Es beschreibt die Vorteile für Auftraggeber und Auftragnehmer und weist auf gewisse Anwendungsgrenzen und Möglichkeiten von Fehldeutungen hin. Die meßtechnischen Prinzipien werden kurz dargestellt und Empfehlungen für die Handhabung gegeben. Bei der Beurteilung der Meßwerte sind die Einflußparameter Bodenart, Wassergehalt, Schichtdicke und Unterlage zu beachten, besonders wenn die Werte im Rahmen von Eigenüberwachungs- bzw. Kontrollprüfungen verwendet werden sollen. In diesem Falle sind genaue Kalibrierungen, die die Korrelationen zu den herkömmlichen Prüfverfahren beschreiben, vorzunehmen oder nachzuweisen. Anders bei der Anwendung der Meßwalzen für die Bodenerkundung, um die Gleichmäßigkeit der Trageigenschaften des Baugrundes zu untersuchen, und für die Verdichtungssteuerung, bei denen Relativwerte genügen und die örtlichen Unterschiede bzw. die Zunahme der Meßwerte mit der Anzahl der Verdichtungsüberfahrten bewertet werden. Das Merkblatt legt damit die Grundlage für die Anwendung einer flächendeckenden Qualitätsbeschreibung von Erdbauleistungen.