Detailergebnis zu DOK-Nr. 41265
Beurteilung von Straßenoberflächen hinsichtlich ihres Rollgeräusches mit der Lärmmeßanhänger-Methode (Orig.engl.: Classification of road surfaces with respect to traffic noise by using the trailer method)
Autoren |
J.A. Ejsmont |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen 14.5 Akustische Eigenschaften (Lärmminderung) |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 409, 1992, S. 51-53, 3 B
Der Beitrag ist eine Zusammenfassung des VTI Meddelande-Berichtes Nr. 669 A (Schweden) und beinhaltet Geräuschmessungen mit neun verschiedenen Lärmmeßanhängern im Vergleich mit der Vorbeifahrtmessung. Das bisherige Meßverfahren nach ISO beinhaltet Beschleunigungsmessungen nach der Vorbeifahrtmethode. Das Verfahren bewertete im wesentlichen die Geräusche, die vom Antrieb der Kraftfahrzeuge ausgehen. Für eine weitere Verkehrslärmverminderung muß das Reifen-Fahrbahngeräusch einbezogen werden. Eine Arbeitsgruppe der Internationalen Organisation für Normung (ISO) prüft verschiedene Meßverfahren, mit deren Ergebnissen die Verkehrsgeräusche auf verschiedenen Straßenoberflächen beurteilt werden können. Eines dieser Verfahren ist die Messung mit dem Lärmmeßanhänger. Der Bericht beschreibt die neun in die Untersuchung einbezogenen Meßanhänger sowie die benutzten Reifen (Pkw-Sommer- und -Winterreifen, ein Reifen ohne Profil und Rillen sowie Lkw-Reifen). Als ein wichtiger Gesichtspunkt für eine Empfehlung der Lärmmeßanhänger-Methode ist die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit denen anderer Meßverfahren, insbesondere der statistischen Vorbeifahrtmessung. Deshalb wurde diese Meßmethode in die Untersuchungen einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, daß die Ergebnisse der beiden Meßverfahren auf dichten Asphaltdecken gut miteinander korrelieren (Bestimmtheitsmaß r = 0,952). Auf offenporigen Deckschichten ergeben sich Differenzen, die bei einer Auswahl geeigneter Reifen möglicherweise durch einen Zuschlag auf die Lärmmeßanhänger-Ergebnisse korrigiert werden können.