Detailergebnis zu DOK-Nr. 41439
Minderung der Luftbelastung und des Energiebedarfs durch die Verkehrsmittel im Vergleich
Autoren |
E. Plassmann H. Waldeyer J. Brosthaus |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
VDI-Berichte H. 1041, 1993, S. 181-185, 1 B
Der Verkehr ist bei bestimmten, genannten Emissionen mit einem Anteil von über 50 % an den Gesamtemissionen beteiligt z.B. bei CO in Stuttgart mit 85 % und in Mexiko Stadt mit 96,7 %. Strategien zur Verringerung der Luftbelastung sollten von einer Vorab-Kosten-Effizienzuntersuchung ausgehen. Dadurch können korrekte Vergleiche unterschiedlicher Technologien etwa im Bereich des Güterverkehrs vorgenommen werden. Es geht dabei um erhebliche Mengen von Schadstoffen, da schon im Jahre 2020 weltweit mit einem Bestand von 2,4 Milliarden Kraftfahrzeugen zu rechnen ist. Beim Trendszenario - Entwicklung der Schadstoffreduzierung wie bisher - erhöht sich z.B. bereits im Jahre 2005 die CO2-Emission um 20 %, die von NOx um 43 %. Beim Reduktionsszenario - Kombination aus technischen Maßnahmen mit drastischen Veränderungen im Verhaltensmuster aller Beteiligten - ist eine Herabsetzung der CO2-Emissionen um nur 15 % und für NOx um 57 % zu erreichen. In Entwicklung ist ein vom Bundesminister für Forschung eingeleitetes Projekt IKARUS (Instrumente für Klimagasreduktionsstrategien), das mit Computer-Modellen und verschiedenen Datenbanken die Prüfung verschiedener Reduktionsstrategien erlauben soll.