Detailergebnis zu DOK-Nr. 42115
Hydraulisch gebundener, bewehrter Kiessand als vielversprechende Technik zur Vermeidung von Rissen (Orig. franz.: Une technique antifissuration prometteuse - la grave ciment armée)
Autoren |
M. le Duff D. Bossut |
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Sachgebiete |
8.5 Hydraulisch gebundene Tragschichten 12.1 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes (1991) Nr. 683, S. 44-47, 9 B
Es wird berichtet von einer erstmaligen 300 m langen Erprobungsstrecke für ein von einer großen französischen Straßenbaufirma neu entwickeltes Verfahren mit einer bewehrten Tragschicht aus Magerbeton unter einer sehr dünnen bituminösen Deckschicht. Es handelt sich dabei um Beton aus Kiessand 0/20 mm mit 5,5 % Portlandzement, der in zwei Lagen, zusammen 42 cm dick, eingebaut wird. Zwischen die beiden Lagen wird die kontinuierliche Bewehrung eingebracht. Diese besteht aus gerippten Flachstahlbändern, die in 20 cm Abstand maschinell eingelegt werden. Dazu dient ein eigens hierfür entwickeltes Einbaugerät, das Fugen in die untere Betonschicht schneidet und dahinein die Bewehrungsbänder verlegt. Diese werden dann mit einem angebrachten Rechen mit Beton wieder zugedeckt. Ziel des Verfahrens ist es, die Schwindrisse zu mindern und aufsteigende Risse sowie Längsbewegungen zu verhindern. Auch soll der Unterhaltungsaufwand der fertigen Decke günstig beeinflußt werden.