Detailergebnis zu DOK-Nr. 43383
Die Straße der Straße
Autoren |
G. Röger |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels 7.2 Erdarbeiten, Felsarbeiten, Verdichtung |
Baugewerbe 74 (1994) Nr. 20, S. 62-67, 1 B, 3 T
Es wird darüber berichtet, mit welchen Materialien und Verfahren welche Böden verfestigt bzw. verbessert werden können. Es wird unterschieden zwischen Bodenverfestigungen und Bodenverbesserungen. Bodenverfestigungen sind Verfahren, bei denen die Widerstandsfähigkeit von Böden und sonstigen Baustoffen gegen Beanspruchungen aus Verkehr und Klima erhöht wird. Die Verfestigung findet Anwendung bei ländlichen Wegen, Rad- und Gehwegen, Eisenbahnbau, Fundamentplatten, Sportplätze u.a. Zur Verfestigung werden überwiegend Zemente der Festigkeitsklasse Z 35 verwendet. Die Mindestdicke jeder Schicht der Verfestigung muß 15 cm betragen, bei grob- und gemischtkörnigen Böden müssen 20 cm vorgesehen werden. Verarbeitungszeiten und technologische Hinweise sind angegeben. Bodenverbesserungen sind Verfahren zur Verbesserung der Einbaufähigkeit und Verdichtbarkeit von Böden zur Erleichterung der Ausführung von Bauarbeiten. Bodenverbesserungen können sowohl durch die Zugabe von Bindemitteln als auch durch die Einbringung anderer geeigneter Maßnahmen erzielt werden. Als Bindemittel werden überwiegend Feinkalk, Kalkhydrat, hydraulischer Kalk verwendet, diese rufen im Boden Sofort- und Langzeitreaktionen hervor. Die Bodenverbesserung wird durchweg im Baumischverfahren durchgeführt. Es sind zahlreiche Hinweise auf technologische Probleme gegeben.