Detailergebnis zu DOK-Nr. 45298
Oberflächenkennwerte von Asphaltstraßen - Messung und Beurteilung (Orig. engl.: Measurement and usage of surface characteristics of asphalt pavements)
Autoren |
P. Noss |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 14.1 Griffigkeit, Rauheit 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
in: Eurasphalt & Eurobitume Congress, Strasbourg 7-10 May 1996. Breukelen, NL: Foundation Eurasphalt, 1996, S. 1-5, 1 Q (Paper No 1.015)
In Norwegen werden zur quantitativen Beschreibung des Zustandes der Fahrbahnbefestigungen hauptsächlich die Quer- und die Längsebenheit verwendet. Diese Parameter werden auf dem Nationalstraßennetz durch Ultraschall-Messungen ermittelt. Im Hinblick auf die Zustandsbewertung wurden Grenzwerte für die Spurrinnentiefe und die Längsebenheit der Fahrbahn festgelegt. Bei Überschreitung dieser Werte wird eine Erhaltungsmaßnahme durchgeführt. Die Messung beider Zustandskennwerte erfolgt mit dem Meßsystem ALFRED. Die Meßgeschwindigkeit beträgt zwischen 0 und 80 km/h. Zur Beschreibung der Längsunebenheit dient der "IRI-Value". Zur Vorhersage der Längs- und Querebenheitsentwicklung wurden Modelle entwickelt. Unter Verwendung dieser Modelle sowie der Verkehrsbelastung und den Daten der Fahrbahnbefestigung werden die notwendigen Erhaltungsmaßnahmearten ausgewählt. Daten der Längsebenheit werden auch zur Feststellung von Bereichen mit Frosthebungen verwendet. Dies geschieht durch Vergleich der im Frühjahr sowie im Sommer/Herbst gemessenen Längsebenheiten. Heutzutage gibt der Lieferant des Asphalt-Mischgutes unterschiedliche Garantien bezüglich der Qualität des Asphaltes (Widerstand gegen Spikesbeanspruchung und Spurrinnenbildung sowie die Homogenität des Asphaltes). Die Überprüfung dieser Garantien erfolgt mit dem Meßsystem ALFRED durch Messungen auf dem neu eingebauten Belag und nach einer Liegezeit von 3 Jahren.