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Detailergebnis zu DOK-Nr. 48498

Untersuchungen zum Hocheinbau in Betonbauweise (Orig. engl.: Evaluation of unbonded portland cement concrete overlays)

Autoren
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: National Academy Press, 1999, 82 S., zahlr. B, T, Q (NCHRP Report H. 415)

Der vorliegende Bericht zum Hocheinbau von Betondecken soll im Hinblick auf Gestaltung und Entwurf die Autobahnämter unterstützen, die vorhandene Betondecken aufgrund des gestiegenen Schwerverkehrsaufkommens zu verstärken bzw. zu erhalten haben. Das Aufbringen einer neuen zusätzlichen Betonschicht auf die bereits vorhandene Betondecke ist dabei eine wirtschaftliche und sinnvolle Möglichkeit, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Die Untersuchungen beruhen auf einer Auswertung der vorhandenen Literatur, Messungen an Versuchsstrecken, theoretischen Betrachtungen und der Anwendung von üblichen Bemessungsverfahren. Die Literaturauswertung bezieht sich hauptsächlich auf den Einfluß der Baustellenbedingungen und der Bemessungsannahmen auf die Dauerhaftigkeit der zusätzlichen Betonschicht. Dabei stellt sich heraus, daß bereits hervorragende Erfolge mit dieser Art der Deckensanierung erzielt wurden. So liegt beispielsweise in einem Fall seit 38 Jahren eine bewehrte, 152 mm dicke Betondecke auf einer alten Deckenkonstruktion, die in all den Jahren nur wenig Erhaltungs- und Unterhaltungsmaßnahmen erforderte. Die Untersuchung zeigt eine Vielzahl von Faktoren auf, die das Langzeitverhalten von Betondecken im Hocheinbau beeinflussen. Neben den gegebenen Beanspruchungen aus Verkehr und Temperaturbedingungen wirken sich insbesondere die Dicke der neuen Schicht, die Fugenausbildung und die Tragfähigkeit des alten Befestigungssystems in großem Maße auf das Langzeitverhalten der neuen Fahrbahn aus.