Detailergebnis zu DOK-Nr. 50176
Besonderheiten bei der Prüfung des Hohlraumgehaltes und des Verdichtungsgrades offenporiger Asphaltdeckschichten
Autoren |
P. Renken |
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Sachgebiete |
11.0 Allgemeines (Merkblätter, Richtlinien, TV) 11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 62 (2000) Nr. 2, S. 46-50, 12 B, 7 Q
Die Bestimmung des Hohlraumgehaltes und des Verdichtungsgrades offenporiger Asphaltdeckschichten erfordert ein besonderes Maß an Sorgfalt, da sich bereits geringe Abweichungen von der Verfahrensvorschrift stärker auswirken als von konventionellen Asphalten bisher bekannt. Diskutiert wird die Sensitivität des Ausmessverfahrens bei der Raumdichtebestimmung, der Einfluss durch ungenaues Setzen des Trennschnittes in den Bereich des in den OPA aufgestiegenen Bindemittels der Dichtungsschicht und der Einfluss der Probekörperenddicke des Marshall-Probekörpers auf den Wert der Bezugsraumdichte. Des Weiteren werden die Alternativverfahren zur Hohlraumgehaltsbestimmung gemäß DIN 1996- 7 erläutert und auf den verstärkten Einfluss der Kornverfeinerung des offenporigen Asphaltes aufgrund einer Verdichtung hingewiesen. Wegen dieser Kornverfeinerung ist die Herstellung von Marshall- Probekörpern aus Bohrkernmaterial zur Ermittlung der Bezugsraumdichte grundsätzlich auszuschließen.