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Detailergebnis zu DOK-Nr. 50356

Grundsätze für die Aufstellung von Verkehrsschildern an Bundesfernstraßen (Ausgabe 2000)

Autoren
Sachgebiete 6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung

Bonn: Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, 2000, 10 S., 2 B, 2 T (FGSV 013)

Die Grundsätze für die Aufstellung von Verkehrsschildern an Bundesfernstraßen (Ausgabe 2000) ersetzten die "alten Grundsätze" für die Aufstellung von großen Verkehrsschildern an Bundesfernstraßen aus dem Jahre 1978. Zur Klarstellung müsste es bei der Ausgabe 2000 heißen, dass sich die Grundsätze auch auf das Aufstellen kleiner, mittelgroßer und großer Verkehrsschilder beziehen. Große Verkehrsschilder sind nach den Definitionen solche Schilder, die eine oder mehrere statisch berechnete Tragkonstruktionen erfordern. Die Zielsetzung der alten wie der neuen Grundsätze laufen darauf hinaus, den Fahrbahnrand möglichst von festen gefährlichen Hindernissen freizuhalten, die bei Kollisionen zu schweren Unfallfolgenschäden führen. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Gestaltung notwendiger Betonfundamente, die an keiner Stelle mehr als 5 cm aus dem Boden herausragen dürfen. Das Ziel weicher Tragkonstruktionen kann erreicht werden, indem man Profilträger mit kleinstmöglichen Abmessungen zu fachwerkartigen Gabelständern zusammensetzt. Schweißnähte sollen nicht stärker als statisch erforderlich ausgebildet werden. In dem Einführungserlass hebt der BMVBW hervor, dass eine Umrüstung vorhandener Aufstellvorrichtungen nach diesen neuen Grundsätzen in der Regel nicht erforderlich ist. In zwei übersichtlichen Tabellen sind die zusammengehörigen Schildergrößen, Bodenfreiheiten und maximalen notwendigen Rohrquerschnitte (Durchmesser und Wandstärke) für kleine (Tabelle 1) und mittelgroße (Tabelle 2) Verkehrsschilder zusammengestellt.