Detailergebnis zu DOK-Nr. 50519
Entwicklung eines Programms zur Untersuchung der Umweltbeeinträchtigungen durch Verkehrserschütterungen in Portugal (Orig. engl.: Development of an experimental portuguese programme on the environmental impact of vibrations induced by traffic)
Autoren |
M. de Lurdes Antunes C.M. Valverde Miranda J. Azevedo |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management 14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit |
Fourth International Symposium on Pavement Surface Characteristics of Roads and Airfields, 22-24 May 2000, Nantes: Proceedings / Quatrième Symposium International sur les Charactéristiques de Surface des Chaussées Routières et Aéronautiques, 22-24 Mai 2000, Nantes: Actes du symposium. La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, S. 393-404, 3 B, 5 Q
Mit dem Ziel, den Einfluss der Straßenebenheit auf die vom Schwerverkehr ausgehenden Erschütterungen benachbarter Gebäude abzuschätzen, wurden folgende Randbedingungen für die Untersuchung an 35 Innerortsstraßen festgelegt bzw. ermittelt: (1) Eine große Spannweite des Oberflächenzustandes (ungeschädigte Abschnitte bis zu solchen mit Netzrissen und/oder Schlaglöchern). (2) Der Längsunebenheitskennwert IRI schwankte zwischen 1 und 10 m/km, die Spurrinnentiefe zwischen 0 und 40 mm. (3) Die seismischen Messungen ergaben Wellenausbreitungsgeschwindigkeiten zwischen 300 und 3.000 m/s. Die von drei Standardfahrzeugen mit unterschiedlichen Achslasten und Federungssystemen ausgehenden Erschütterungen lagen mit wenigen Ausnahmen unter den Grenzwerten für die noch tolerierbare Beeinträchtigung der Hausbewohner. Noch geringer wirkte sich der tatsächliche (gemischte) Verkehr aus. Die Erschütterungen in vertikaler Richtung waren jeweils am Straßenrand und auf den Gebäudefußböden am höchsten, diejenigen in Quer- und Längsrichtung an den Türschwellen und den Fensterrahmen. Entsprechende Federungs- und Dämpfungssysteme können die Erschütterungen durch Schwerfahrzeuge vermindern.