Detailergebnis zu DOK-Nr. 50626
Griffigkeitsmessungen für den Winterdienst (Orig. engl.: Friction measurement techniques for snow and ice road operations)
Autoren |
J.C. Wambold |
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Sachgebiete |
14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Fourth International Symposium on Pavement Surface Characteristics of Roads and Airfields, 22-24 May 2000, Nantes: Proceedings / Quatrième Symposium International sur les Caractéristiques de Surface des Chaussées Routières et Aéronautique tiques, 22-24 Mai 2000, Nantes: Actes du symposium. La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2000, S. 143- 152, 10 B, 1 T, 6 Q
Für Straßenbaubehörden ist eine kostengünstige Griffigkeitsmesseinrichtung, die unter Winterbedingungen eingesetzt werden kann, von besonderem Interesse. Der Fahrer des Schneepflugs soll direkt bei der Überfahrt Informationen erhalten, ob noch eine ausreichende Griffigkeit gegeben ist. Solch eine Messeinrichtung würde den Fahrer in der Entscheidung unterstützen, ob eine Streuung notwendig ist. In einem Feldversuch wurde eine Griffigkeitsmesseinrichtung an einem Schneepflug angebracht. Sie misst die Reibungskraft während des Bremsvorganges des Messreifens von 0 % auf 100 % Schlupf. Es werden die maximale Reibungskraft und der dazugehörige Schlupf sowie der Verlauf der Reibungskurve gegenüber dem Schlupf registriert. Die ersten Tests belegen, dass unterschiedliche winterliche Zustände der Straßenoberfläche differenziert werden können und dass anhand der Reibungskraft abgeschätzt werden kann, ob gestreut werden muss oder nicht bzw. ob leicht oder stark gestreut werden muss. Weiterhin kann bei Kontrollfahrten die Effektivität des Winterdienstes beurteilt werden.