Detailergebnis zu DOK-Nr. 50911
Eine neue Art von Reaktionspolymeren zur Modifizierung von Bitumen- Verringerung von Tieftemperatur-Schäden (Orig. engl.: New class of reactive polymer modifiers for asphalt: Mitigation of low-temperature damage)
Autoren |
S.A. Hesp G.A. Crossley |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Washington, D.C.: National Academy Press, 2000 (Transportation Research Record (TRB) H. 1728) S. 68-74, 4 B, 3 T, 23 Q
Rissbildung bei tiefen Temperaturen ist neben der Spurrinnenbildung, der Ermüdung und den Mängeln beim Haftverhalten eine der Versagensarten von Asphaltstraßen im Norden der USA und in Kanada. Diesem Risiko versucht man durch Entwicklung neuer Reaktionspolymere zur Modifizierung der Bitumen für den Straßenbau zu begegnen. Es wird über die Ergebnisse von Abkühlversuchen an Asphaltbetonen mit einer Temperaturrate von -10 K/ h berichtet, die entweder polyisopren-modifiziertes oder styrol-butadien-modifiziertes Bitumen enthielten. Bei Massenanteilen des Polymeren im Bindemittel von 3 % beziehungsweise 6 % an Styrol-Butadien konnte die Bruchtemperatur um 6 K beziehungsweise 9 K reduziert werden. Ähnliche Ergebnisse lieferten die Versuche mit dem Reaktionspolymer, wobei sich dieses bei strengeren Versuchsbedingungen als vorteilhaft erwies. Die Ursache hierfür wird in einer besseren Zähigkeit gesehen, die auf unterschiedliche Weise erreicht werden kann. Ein Vorteil der Modifizierung ist auch die Verbesserung des Haftverhaltens.