Detailergebnis zu DOK-Nr. 51102
Wegeketten als Hemmnis für eine stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (Orig. engl.: Trip chaining as a barrier to the propensity to use public transport)
Autoren |
D.A. Hensher A.J. Reyes |
---|---|
Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Transportation 27 (2000) Nr. 4, S. 341-361, 8 T, zahlr. Q
Der Beitrag beschäftigt sich mit der im Personenverkehr zunehmend erkennbaren Bildung unterschiedlichster Wegeketten. Die Verkehrsteilnehmer nutzen vermehrt alle Gelegenheiten, auch die unterschiedlichsten Fahrtzwecke zu Wegeketten zu kombinieren, um ihre zur Verfügung stehende Zeit weniger mit der An- und Abfahrt und mehr mit der eigentlichen Aktivität verbringen zu können. Eine besonders wichtige verkehrspolitische Auswirkung dieses Verhaltens ist, dass durch dieses Verhalten ein zusätzliches Hindernis für ein vermehrtes Umsteigen der Autofahrer auf öffentliche Verkehrsmittel entsteht. Zur Erzielung eines besseren Verständnisses der angesprochenen Zusammenhänge wurden unterschiedliche Verhaltensmodelle entwickelt, gegeneinander und gegen die bisher gebräuchlichen Modellansätze getestet. So wurde die Rolle derjenigen sozioökonomischen und demographischen Faktoren in den Haushalten definiert, die zu einer Entscheidung hinsichtlich der Verkehrsmittelnutzung bei einfachen wie komplexen Wegeketten mit und ohne Einbeziehung der Fahrten zur Arbeitsstelle beitragen.