Detailergebnis zu DOK-Nr. 51200
Verkehrserzeugung durch Vorhaben der Bauleitplanung - Möglichkeiten zur Beeinflussung des Verkehrsaufkommens durch Integration von Verkehrs- und räumlicher Planung - Teil 1
Autoren |
D. Bosserhoff |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Straßenverkehrstechnik 45 (2001) Nr. 8, S. 380-388, 3 B, 6 T, 7 Q
Es wird ein Verfahren zur Abschätzung des durch neue Siedlungsflächen für Wohnnutzung, gewerbliche Nutzung, Einzelhandels-, Freizeit- und sonstige verkehrsintensive Nutzungen erzeugten Wege- bzw. Fahrtenaufkommens beschrieben. Anhand wichtiger Nutzungen wird beispielhaft aufgezeigt, dass das erzeugte Pkw- und Lkw-Aufkommen erheblich sein kann und welche Unterschiede sich bei den betrachteten Nutzungen ergeben. Es werden die Möglichkeiten einer Integration von Verkehrsplanung und räumlicher Planung beschrieben, das Verkehrsaufkommen zu beeinflussen und entsprechende Planungshinweise genannt. Diese ermöglichen es, zusätzliche Kfz-Fahrten zu verringern, in dem sie auf umweltverträglichere Verkehrsmittel verlagert werden, und den verbleibenden Kfz-Verkehr umwelt- und sozialverträglicher zu gestalten. Hierbei kommen einer für den ÖPNV, Fußgänger- und Radverkehr geeigneten Erschließung neuer Siedlungsflächen und der Mischung von Nutzungen mit dem Ziel kurzer Wege besondere Bedeutung zu. Mit einem Beispiel wird verdeutlicht, dass bei Berücksichtigung der Planungshinweise in der Regel die Höhe des Pkw-Verkehrs in etwa halbiert werden kann. Abschließend wird für Hessen die Umsetzung der Integration in konkretes Verwaltungshandeln beschrieben. Teil 1 enthält den Abschnitt 1. Abschätzung der Verkehrserzeugung durch Vorhaben der Bauleitplanung.