Detailergebnis zu DOK-Nr. 51274
Finanzierung der Bundesfernstraßen aus dem Privatsektor in Deutschland (Orig. franz./engl.: Financement privé des grandes routes fédérales en Allemagne: Réglements, situation actuelle, perspectives / Private sector financing for federal trunk roads in Germany: Regulations, current situation, perspectives)
Autoren |
S. Hinrichs A. Keppel |
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Sachgebiete |
2.4 Verkehrsabgaben, Straßenbenutzungsgebühren |
Routes Roads (2001) Nr. 311, S. 5-20, 4 B
In den letzten 4 Jahrzehnten hat sich das Bundesfernstraßennetz in der uneingeschränkten Verantwortung des Bundes von etwa 35 000 km auf 41 400 km erweitert - finanziert aus dem Bundeshaushalt. In dem selben Zeitraum vergrößerte sich das Autobahnnetz um das dreifache, 3 860 km auf heute 11 600 km. Darüber hinaus wurden 2 300 km Autobahn auf sechs Fahrstreifen verbreitert. Auf diese Weise ist ein funktionales und effizientes überregionales Straßennetz in Deutschland geschaffen worden, das jedermann immer noch ohne Entrichtung einer Straßengebühr nutzen kann - ein Umstand, der sich von vielen europäischen Nachbarstaaten unterscheidet. Dieser Beitrag studiert die Gründe, die dazu führen, die Privatfinanzierung und die Privatisierung im Bundesfernstraßenbau intensiver zu berücksichtigen und erörtert die Frage, warum diese Art von Projekten verwirklicht wird.