Detailergebnis zu DOK-Nr. 51285
Wettbewerb im Öffentlichen Verkehr - mit Effizienz zu hoher Qualität
Autoren |
G. Maierbrugger W. Anreiter L.H. Fiedler |
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Sachgebiete |
5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr |
Wien: Verkehrsclub Österreich (VCÖ), 2001, 63 S., zahlr. B, 44 Q (Wissenschaft & Verkehr H. 3/2001) ISBN 3-901204-30-X
Ein Entwurf der EU-Kommission zu einer "Wettbewerbsverordnung" stellt die österreichische Verkehrspolitik vor neue Herausforderungen. Der Entwurf sieht vor, dass Konzessionen im öffentlichen Verkehr nur noch zeitlich begrenzt und nach Durchführung eines wettbewerblichen Ausschreibungsverfahrens vergeben werden dürfen. Der VCÖ zeigt in dieser Publikation Potenziale und Gefahren der Liberalisierung im öffentlichen Verkehr auf. Vor dem Hintergrund der gemeinschaftsrechtlichen Bestimmungen und gestützt auf eine Analyse internationaler Erfahrungen (insbesondere aus Großbritannien, Schweden und Deutschland) wird auf die brisanten verkehrspolitischen Fragen eingegangen: Heißt es "Aus" für die Regionalbahnen? Werden internationale Großunternehmen den österreichischen Markt übernehmen? Was geschieht mit der Bedienung in ländlichen Gebieten? Haben die Verkehrsverbünde eine Zukunft? Droht ein Qualitätsdumping? Der VCÖ liefert fundierte Antworten und appelliert an die Verkehrspolitik, jetzt einen Rahmen zu schaffen, damit innovative Verkehrsunternehmen - seien es die erfahrenen "alten Hasen" auf dem heimischen Markt oder Newcomer aus den europäischen Nachbarländern - Bedingungen vorfinden, die einen kundenorientierten und effizienten öffentlichen Verkehr auf hohem Qualitätsniveau ermöglichen.