Detailergebnis zu DOK-Nr. 51450
Polymermodifiziertes Brückenbelagssystem für die High Coast Brücke in Schweden: Entwicklung, Untersuchungen und Erfahrungen (Orig. engl.: Polymer modified waterproofing and pavement system for the high coast bridge in Sweden: Research, testing and experience)
Autoren |
Y. Edwards P. Westergren |
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Sachgebiete |
15.7 Brückenbeläge, Abdichtungen |
Linköping: Swedish National Road and Transport Research Institute (VTI), 2001, 76 S., 34 B, 11 T, zahlr. Q, Anhang (VTI rapport H. 430A)
Die High Coast Brücke, mit 1 800 m Länge eine der längsten Hängebrücken der Welt, wurde Ende 1997 fertig gestellt. Im Jahre 1992 wurde ein Untersuchungsprogramm beim Swedish National Road and Transport Research Institute begonnen, um einen Brückenbelag zu entwickeln, der für dieses Projekt mit Temperaturen von -40 °C bis +30 °C geeignet war. Die unterschiedlichsten Abdichtungs- und Brückenbelagskombinationen wurden untersucht. Als wichtigste Parameter galten Haftung (auf dem Stahlblech und zwischen den einzelnen Schichten), Scherwiderstand und Widerstand gegen Gleiten. Ermüdungstests mittels Dauerschwellbiegeprüfung für vier ausgesuchte Systeme wurden am Otto-Graf-Institut Stuttgart durchgeführt. Acht verschiedene Kombinationen des Brückenbelags wurden auf einer anderen Stahlbrücke versuchsweise verlegt, getestet und von 1993 bis 1997 beobachtet. Als Resultat aller Untersuchungen wurden schließlich eingebaut: auf das Stahlblech als Korrosionsschutz 100 g/m² Epoxyprimer, darauf 600 g/m² Epoxy, abgesandet, als Dichtungsschicht eine 3,5 mm dicke PmB-Schweißbahn, als Zwischenschicht 22 mm Asphaltmastix mit PmB und als Deckschicht 35 mm SMA 0/11 mit PmB. Sämtliche Untersuchungsergebnisse werden aufgelistet.