Detailergebnis zu DOK-Nr. 52846
Der Einfluss der Tröpfchengröße (TG) und der Tröpfchengrößenverteilung (TGV) auf Dünne Schichten im Kalteinbau (DSK) (Orig. engl.: Effect of emulsion particle size and distribution on microsurfacing applications)
Autoren |
G. Holleran J. Reed |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 11.6 Sonstige Bauweisen (Helle Decken) |
5. ISSA Welt-Kongress, 10.-13. März 2002, Berlin: Kongressbeiträge / 5th ISSA World Congress, March 10-13 2002, Berlin: Congress papers. Annapolis, MA.: International Slurry Surfacing Association, 2002, CD-ROM, Session 6, Paper-No 45, 9 S., 7 B, 6 T, 6 Q
Die Bedeutung der TG und TGV für die Emulsionsstabilität, das Brechverhalten, das Abbindeverhalten und die Umhüllung wird seit langem diskutiert. Die erreichbare TG hängt von der Kolloidmühle ab. Die TG wird für ein festgelegtes Emulgatorsystem durch die Scherkräfte und Verweildauer bestimmt. Sie hängt ab vom Mühlendurchmesser (R), der Spaltbreite (E) und der Umfangsgeschwindigkeit als Umdrehungszahl (V). Es gilt: Die Scherkraft ist ein Mühlenfaktor. Die TG und die TGV wurden mit drei Mühlenarten an einer Bitumenemulsion (BE) mit Amidoamin-Emulgator durch mikroskopische und lasertechnische TG-Bestimmung untersucht. Die BE wurde auf unstabile und stabile DSK rezeptiert. BE und fertige Beläge daraus wurden mit dem Abriebtest (WTAT), Kohäsionstest (CT), Spurrinnentest (LWT) und im Mischverhalten (MTT) verglichen. Im WTAT war durch feinere TG die BE in allen Fällen deutlich verbessert. Der LWT reagierte wenig empfindlich, war aber z.T. schlecht durch mangelhafte Umhüllung und Bindemittelanreicherung an den Feinanteilen bei grober TG. Im MTT waren gröbere TE schneller brechend und schlecht mischbar. Der CT zeigte hierfür einen deutlich verlangsamten Kohäsionsaufbau. Grobe BE konnten zum Mischen nicht gut stabilisiert werden und zeigten allgemein eine schlechte Kornumhüllung. In Feldversuchen hatte eine breite TGV von 5 bis 30 µm eine stark verlängerte Freigabezeit für den Verkehr.