Detailergebnis zu DOK-Nr. 53069
Merkblatt für die Anwendung der Luftporenbildner im Straßenbeton: Einsatz, Rezeptur und Kontrolle (Orig. franz.: Code de bonne pratique pour l'utilisation des entraîneurs d'air dans les bétons routiers: Application, formulation et contrôle)
Autoren |
C. Bleiman P. Crabbé J. Desmyter |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Bruxelles: Centre de Recherches Routières, 2002, 42 S., 14 B, 8 T, 19 Q (Centre de Recherches Routières: Recommandations H. R 73/02)
In Ergänzung zu dem 1996 herausgegebenen Merkblatt über die Erfahrungen der Luftporenbildner (LP) aus labortechnischer Sicht (CRR R 68/96) behandelt dieses Merkblatt des belgischen Straßenforschungszentrums im Wesentlichen die Anwendungsmöglichkeiten, die Rezepturen und Kontrollen des mit LP-Mitteln angereicherten Straßenbetons. Die Empfehlungen basieren auf den Erfahrungen, die das Straßenforschungszentrum (CRR) und das belgische Forschungszentrum der Zementindustrie (CRIC) im Rahmen einer gemeinsamen Forschungsarbeit über die Rezepturgestaltung, die Herstellung und Kontrolle des mit LP-Mitteln angereicherten Betons im Labor und auf der Baustelle gesammelt haben. Untersucht wurden Betone mit den Zuschlagstoffen aus Porphyr (20,7 % 14/20, 33,5 % 7/14, 10,0 % 2/7mm), Flusssand (33 % 0/5, 2,8 % 0/0,25), 375 kg Zement pro m³, 169 l Wasser/m³, W/Z-Faktor = 0,45, LP-Mittel 4 bis 4,5 %. Als bemerkenswerte Ergebnisse sind hervorzuheben: zur Erzielung einer guten Winterfestigkeit erfordert ein Beton der Körnung 0/20 einen Luftporengehalt von mindestens 3 bis 3,5 Vol.-%; die Erhöhung des LP-Gehaltes um 1 % bei konstantem W/Z-Faktor erzeugt eine Minderung der 91-Tage-Druckfestigkeit von 5,2 MPa, der Spaltzugfestigkeit von 0,2 MPa, der Biegezugfestigkeit von 0,35 MPa, dadurch gleichzeitig eine Erhöhung der Wasserabsorption von 0,23 M.-% und eine Minderung des Sättigungsgrades von 3 Vol.-%. Dieses Merkblatt gilt nicht für hochfesten Straßenbeton und nicht für Fließbeton.