Detailergebnis zu DOK-Nr. 53193
Griffigkeitsanforderungen aus der Sicht der österreichischen Bundesstraßenverwaltung
Autoren |
H. Tiefenbacher |
---|---|
Sachgebiete |
1.0 Allgemeines 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Wien: Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien, 2002 (Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien (ISTU) H. 13) S. 89-100, 5 B, 10 Q
Nach einem kurzen Überblick über die geschichtliche Entwicklung der Griffigkeitsmessungen in Österreich und nach einer Bewertung der Ergebnisse mehrerer Messkampagnen im Straßennetz wendet sich der Autor den derzeit geltenden Griffigkeitsanforderungen in den Regelwerken zu. Bisher gibt es lediglich Anforderungen an die Polierresistenz der Grobzuschlagstoffe. An die fertige Straßenoberfläche werden jedoch keine Griffigkeitsanforderungen gestellt, abgesehen von der Mindestrautiefe bei Betondecken. Versuche, die deutschen Grenzwerte auf Österreich zu übertragen, ergeben für den Abnahmegrenzwert keine plausiblen Ergebnisse. Hinsichtlich des Grenzwertes zum Ende der Gewährleistung führen die Ergebnisse der in beiden Ländern durchgeführten Zustandserfassung jedoch zu vergleichbaren Werten. Das Problem, wie Veränderungen der Griffigkeit prognostiziert werden können, ist auch in Österreich noch keiner Lösung zugeführt worden.