Detailergebnis zu DOK-Nr. 53194
Neue Griffigkeitsanforderungen in Deutschland - Eine kritische Analyse
Autoren |
U. Habermann |
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Sachgebiete |
4.3 Vertrags- und Verdingungswesen 14.1 Griffigkeit, Rauheit |
Wien: Institut für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien, 2002 (Mitteilungen des Institutes für Straßenbau und Straßenerhaltung, Technische Universität Wien (ISTU) H. 13) S. 20-30, 2 B
Nach einem Rückblick auf die bisherigen Vertragsbedingungen, welche keinen konkreten Nachweis bestimmter Griffigkeitskennwerte kannten, behandelt der Autor die verschiedenen Einflüsse auf die Griffigkeit, z.B. die schlechte Reproduzierbarkeit der Messdaten, Zeitpunkt und Ort der Griffigkeitsmessung, auf welche ein Straßenbauunternehmer keine Einwirkungsmöglichkeiten hat. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass noch eine Reihe von Fragen zu klären sind. Die sieben wichtigsten Fragen und die entsprechenden Antworten sind im Bericht aufgelistet. Der Autor kommt zum Schluss, dass die geforderte Anfangsgriffigkeit erreichbar erscheint, dass aber die Forderung nach einer bestimmten Griffigkeit am Ende der Gewährleistungszeit ein "unbilliges Verlangen" darstellt. Die Bauindustrie hat deshalb ein zusätzliches Messprogramm angeregt. Ferner mahnt sie Prognoseverfahren an, die kurzfristig zur Verfügung stehen müssten.